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Ausgangslage

Brauchte Stuttgart jemals einen  neuen Bahnhof?  Klares Nein!

 

Was leider in keiner Zeitung oder Sendung  je zu lesen oder hören war: Der Stuttgarter Hauptbahnhof war und ist einer der  pünklichste Großbahnhöfe Deutschlands. Er ist halt eine technische Meisterleistung, die zudem eine Wahrzeichen Stuttgarts ist, das unter Denkmalschutz stand. Und es gab vor allem keinerlei offizielle verkehrstechnische Notwendigkeit wie z.B. einen Bedarf  im Bundesverkehrswegeplan einen neuen Bahnhf zu bauen. Stuttgart 21 ist somit ein privates Projekt der nach wirtschaftlichen Kriterien (und Recht!) agierenden gewinnorientierten Deutsche Bahn AG.

 

Und ganz wichtig.!

 

Es gab zur Abwägung der Notwendigkeit des "dringenden Neubaus" vor der Planung und dem Start von Stuttgart 21 keinerlei Untersuchung/Gutachen über die Leistungsfähigkeit des alte Bahnhofs durch die Projektbetreiber. Alle Behauptungen zur mangelnden Leistungsfähigkeit  des aktuellen Bahnhofs waren frei erfunden. Die Behauptungen zur angeblich doppelten Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 genauso. Sie wurden durch "Fake-Gutachten" abhängiger "Fachleute" (Prof.Martin) aufgestellt, der völlig abwegige Haltezeiten (1 Minute) "annimmt" und die beschränkten Zulaufstrecken einfach ausblendet. In der gerichtlich (warum auch immer) bestätigten Genehmigung für Stuttgart 21 sind 32 Züge für die neue Tiefenhaltestelle angegeben. Am Tag dieses Gerichtsbeschlusses  fuhren nach Fahrplan im jetzigen Haufptbahnhof 37 Züge - ein endlcih angefertigtes Gutachten der Nahverkehssgesellschaft Baden-Württemberg 2011 ergab eine maximale leistungsfähigkeit von 51 Zügen pro Stunde. Es handelt sich also um einen Rückbau.

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Mehr dazu im Tunnelblick Nr.8!

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Die Idee der "Macher" bzw. des alteingesesssenen und großmannsüchtigen Vetterlesfilzes BW um Teufel, Wissmann, Dürr, OB Rommel war vor allem der Anschluß des Stuttgarter Flughafens und der Messe an den ICE-Verkehr. Hochgeschwindigkeit, Flughafen, Messe - für diese beschränkte Vorstellung von Zukunft sollte der Bahnverkehr passend gemacht werden. Stuttgart 21 ist also ein  ein Fernverkehrsprojekt für höhere Flugzahlen und wenige auswärtige Messebesucher - nicht für den Regionalverkehr und die regelmässigen heimischen Bahnfahrer. Dabei ist wichtig zu wissen, das in Stuttgart ca. 80% der Bahnreisenden ankommen - und umsteigen wollen.

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Dazu lockten noch umfangreiche Immobilienflächen in der Innenstadt.

 

Dazu Bahnhof 90° drehen , 60 km Tunnel,  Flughafenbahnhof, neuer Abstellbahnhof. (Vom wirklichen Ausmaß wissen, die meisten Befürworter bis heute nichts!)

 

Riesiges Bauvolumen, deutsche Ingenierskunst, Arbeitsplätze, doppelt so viel Züge, Baden-Württemberg wird sonst von der Welt abghängt, Alter Bahnhof an Leistungsgrenze, Zukunft.

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Nur die Deutsche  Bahn AG wollte nicht. Nicht wirtschaftlich, technisch "schwierig, kein Bedarf. Aber gute Vernetzung der Protagonisten mit dem schwarzen Verkehrsministerium, der politsch kontrollieren Bahnspitze, der dubiosen Mitfanzierung durch Land, Stadt und Flughafen und dubioser fetter Nahverkehrsverträge für die Bahn AG führten schließlich zur Vereinabarung über ein Jahrhundertprojekt.

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Und nach dem für baugeile Politiker passenden Modell des egomanischen Bonzen-Architekten Ingenhoven, gab es kein Halten mehr.

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